Wärmedämmung

Wie funktioniert ein Wärmedämmungsverbundsystem (WDVS)?

Die Dämmung der Fassade sorgt für einen effektiven Wärmeschutz. Das an der Außenseite des Gebäudes angebrachte Dämmsystem hält die Wärme im Haus. So kann die Heizwärme in die Wand eindringen, geht aber nicht nach außen verloren. Wenn die Heizung abgeschaltet wird, profitieren Sie so vom "Kachelofen-Effekt": Die Wand gibt ihre Wärme an die Räume zurück. Die Wohnräume kühlen auf diese Weise nicht sofort aus und das Raumklima bleibt ausgeglichen.

Ein weiterer Vorteil:
An der warmen Wand kann sich kein Kondenswasser bilden, das die Wand durchfeuchtet - bei ungedämmten Wänden eine der Hauptursachen für Schimmel. Auch Frostschäden an den Wasserleitungen werden durch das warme Mauerwerk verhindert.

Installation eines Wärmeverbundsystems.

Bei der Wärmedämmung mit WDVS wird das Dämmmaterial an die Außenwände des Gebäudes geklebt, gedübelt oder es wird mit Schienen befestigt. Darüber wird zu Schutz eine Armierungsschicht aufgetragen. Zum Schluss erhält das WDVS einen Oberputz, der nach den individuellen Wünschen des Bauherrn gestaltet werden kann. Alternativ können auch andere Oberflächenmaterialien gewählt werden.

Es empfiehlt sich, ein WDVS von einem Fachhandwerker installieren zu lassen. Nur so kann sichergestellt werden, dass sämtliche Maßnahmen in bester Qualität ausgeführt werden und keine Mängel entstehen. So dass Sie lange Freude an Ihrer energiesparenden Wärmedämmung haben können!

Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.

WDVS bieten viele Möglichkeiten der Fassadengestaltung, weil nahezu alle witterungsbeständigen Materialien für das Design der Oberfläche verwendet werden können: verschiedene Putzstrukturen, Holz, Keramik, Klinker oder auch Metall.

Individuelle Wünsche und der persönliche Geschmack des Sanierers können so bei der Umsetzung berücksichtigt werden.